Calendar
A4
A4
25.10.2024 – 30.11.2024
Daniel Behrendt
Galerie Leuenroth
Daniel Behrendt lotet auf intensive und meditative Weise das Material der Ölfarbe aus. Nachdem Behrendt anfänglich auf Leinwand gearbeitet und hierfür architektonische Motive gewählt hat, gilt seine Aufmerksamkeit seit einigen Jahren vermehrt dem Erstellen von Arbeiten auf Papier. Formal von der Architektur-Malerei ausgehend, reduziert Behrendt Raum und Fläche zunehmend auf geometrische Formen, um der puren Materialität von Ölfarbe auf dem Bildträger Papier nachzuspüren. Dem hier gewählten Minimalismus liegt eine besondere Herangehensweise zugrunde, da sie nicht im klassischen Sinne gemalt ist. In der Serie „Stripes“ erscheinen Kreis-, Quader- und Rechteckformen erscheinen in unterschiedlichsten Varianten durch aufwändige Prozeduren des Abklebens und Schichtens auf dem mit Ölfarbe pastos gerakelten Bildgrund. So stehen die Farbflächen leicht erhaben und haptisch auf dem glatten Papier und geben es nur entlang der Linien frei. In Serien wie „Layers“, „Play“ oder „Geisterkreis“ setzt Behrendt vollflächig mehrere Schichten Ölfarbe auf das Papier, die reliefartig erscheinen oder durch das Schleifen der Oberfläche und den Auftrag feiner Lasuren Raumkörper zum Vorschein bringen. Diese Symbiose von Bildraum und Farbe führt so zu großer stofflicher Dichte und koloristischer Intensität und bringt immer wieder neue Aspekte zum Vorschein.
Daniel Behrendt (*1980 in Stendal) absolvierte von 1997 bis 2000 eine Ausbildung zum Zimmermann. Von 2002 bis 2005 studierte er Freie Kunst an der Fachhochschule Ottersberg bei Professor Hermanus Westendorp. Anschließend wechselte er an die Hochschule für Künste in Bremen und beendete dort nach dem Diplom sein Studium 2009 erfolgreich alsüvon Professorin Karin Kneffel. Behrendt war unter anderem Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und wurde mit mehreren Kunstpreisen ausgezeichnet. Seine Arbeiten sind in privaten und institutionellen Sammlungen vertreten, u.a. Kunsthalle Bremen, Von der Heydt-Museum Wuppertal, Städtische Galerie Delmenhorst.
Daniel Behrendt lebt und arbeitet in Bremen.
Galerie Leuenroth
Fahrgasse 15
60311 Frankfurt am Main
Tel.: +49) 069 900 256 40
Mi–Fr 13–18 Uhr
Sa 12–16 Uhr u.n.V.
From now to then
From now to then
06.09.2024 – 19.10.2024
Yvette Kießling
Galerie Leuenroth
Yvette Kießling ist Reisende – und Forschende. In der Konsequenz folgt sie einer multiperspektivischen Auffassung von Landschaft. Anlässlich des 30. Saisonstarts der Frankfurter Galerien zeigt sie in der Galerie Leuenroth jüngste Arbeiten, in denen sie die Impressionen ihrer mehrfachen Aufenthalte in Tansania verhandelt. Diese sind unmittelbarer Ausdruck dortiger ästhetisch-sensueller Erfahrungen, über deren malerische Reflexion sich Kießling unbekanntem Terrain nähert. Hierfür maßgeblich ist die Variationsbreite von Licht und Farbe sowie der Flora, die sie in ungeheurer Intensität entfaltet. Daneben widmet sich Kießling zunehmend der Ausdeutung von Landschaft als Kulturraum, indem sie erstmalig fein beobachtete Zeichen kultureller Überformung motivisch einfließen lässt.
Während der Ausstellung findet am 25. September 2024 ein Künstlergespräch mit Yvette Kießling und Antje Kraus (Mittelrhein Museum Koblenz) statt, das ebendiese Entwicklungslinien in Kießlings Schaffen nachzeichnet, an dessen Anfang die individuelle Positionierung zur Landschaft steht – und dessen Status Quo die Integration kulturhistorischer Aspekte berührt.
Yvette Kießling (*1978 in Ilmenau) studierte von 1997 bis 2003 Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Prof. Arno Rink, anschließend Meisterschülerstudium bei Prof. Arno Rink mit Abschluss 2007. Kießling erhielt zahlreiche Preise und Stipendien und reist seit Jahren zu Arbeitsaufenthalten u.a. nach Tansania, Sansibar, Marokko, Vietnam, Thailand und Polen. Ihre Arbeiten sind in privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten, u.a. Museum der bildenden Künste, Leipzig, Kunsthalle Hamburg, Kunsthalle der Sparkasse Leipzig, Deutsche Bank Collection, VNG AG Leipzig. Yvette Kießling lebt und arbeitet in Leipzig.
Galerie Leuenroth
Fahrgasse 15
60311 Frankfurt am Main
Tel.: +49) 069 900 256 40
Mi–Fr 13–18 Uhr
Sa 12–16 Uhr u.n.V.
VAGANTEN
VAGANTEN
21.06.2024 – 24.08.2024
Marie Aly, Christian Hellmich
Galerie Leuenroth
Über die Jahrhunderte zeichnete Vaganten, Vagabunden, Reisende und Personen aus dem Schausteller- und Zirkusmilieu ihr Unterwegssein aus. Es handelt sich um gesellschaftliche Randgruppen, die ihren Lebensunterhalt reisend verdienen. Fahrende waren zu Fuß unterwegs und hatten beispielsweise einen zweirädrigen Karren als Hundegespann dabei. In verschiedenen Ländern und Kontinenten gibt es ähnliche wie unterschiedliche Gruppierungen, z.B. in Nigeria die Gadawan Kura [Hyänen-Menschen], die als Gaukler und Wunderheiler von Ort zu Ort ziehen. Marie Aly und Christian Hellmich sehen in diesen Gruppen eine Verwandtschaft zu Künstler:innen, die physisch und mental ebenfalls stets Reisende sind und besondere Erfahrungen machen. Marie Aly wie Christian Hellmich befinden sich in einem anhaltenden Prozess der Untersuchung der Malerei, einer Arbeitsweise, die als polyfluid angesehen werden kann. Beispielsweise lösen sich Geschlechtergrenzen, binäre Systeme, auf und Verbindungen zwischen Tier und Mensch werden essenziell [Aly]. Genauso verwandeln sich Perspektiven und Gebäude, die dritte Haut, uneindeutig polymorph [Hellmich].
Die beiden Berliner Künstler:innen standen in der Vorbereitung der gemeinsamen Ausstellung in engem Austausch. Ein Höhepunkt ihres Dialogs mündet in einer kollaborativen Edition im Flachdruckverfahren. Parallel in der Werkstatt entstanden Lithographien mit einem gemeinsamen Hintergrund aus Rosa- und Violetttönen. Aus beiden künstlerischen Kosmen flossen für den Vordergrund Elemente und Motive ihrer Malerei hinein, wie beispielsweise ein beunruhigendes Interieur mit dominanter Treppe bei Christian Hellmich und ein frontales Kopfstück mit einer ins Bild ragenden Hand, die ein Martiniglas zum Mund führt. Die darauffolgenden zeichnerischen Eingriffe lassen die Arbeiten zu einem je individuellen Unikat werden.
Galerie Maurer
Fahrgasse 5
60311 Frankfurt am Main
Tel.: +49) 069 900 256 40
Mi–Fr 13–18 Uhr
Sa 12–16 Uhr u.n.V.
FAST PARADIESISCH
FAST paradiesisch
03.05.2024 – 15.06.2024
Laura Eckert, Tanja Selzer
Galerie Leuenroth
Fast paradiesisch – so die spontane Reaktion von Laura Eckert auf die neuen Bilder von Tanja Selzer. So schnell kann es also gehen, einen Ausstellungstitel zu finden. Fast paradiesisch bedeutet wohl, dass das Paradies noch nicht da ist - aber wo ist es und wie kann es sein? Beide Künstlerinnen verbindet die Suche nach utopischen Zuständen, die Gestaltung von Körpern und Orten und die Faszination für die Dualität des Monströsen und Lieblichen in der Natur. Beide stellen sich die Frage nach Ort und Sein.
Die Körper und Köpfe von Laura Eckert bewegen sich am Rand von Konstruktion und Dekonstruktion. Sie verbinden natürliche Elemente, die sich aus dem Material ergeben, mit künstlichen und technischen Versatzstücken. Sie imaginieren eine Welt von Natur und Kultur im Einklang und scheuen sich nicht, gewohnte Grenzen aufzulösen.
Die Bilder von Tanja Selzer hinterfragen die Rolle des Menschen in der Natur, spiegeln Wünsche und Sehnsüchte. Zeigen sie die Naturverbundenheit des Menschen oder die Eroberung des menschengemachten Ortes durch die Natur? Ist es eine Erinnerung oder eine Imagination? Die Bilder scheinen zu flirren, der Duktus unterscheidet nicht zwischen Umgebung und Mensch. Traum und Wirklichkeit, Harmonie und Unsicherheit fließen förmlich ineinander.
Was ist nun das Paradies oder was wären paradiesische Zustände? Die Künstlerinnen haben keine Antwort darauf. Es scheint Verhandlungssache und sie geben die Frage an den Betrachter mit seinen Erinnerungen, Assoziationen und Erwartungen weiter.
Laura Eckert (*1983 in Trier) studierte von 2003 bis 2005 Ethnologie, Kunstgeschichte und Soziologie an den Universtäten in Halle und Leipzig. Danach schloss sie ein Studium an der HKD Burg Giebichenstein in Halle an – zunächst Kunstpädagogik bei Magdalena Drebber, anschließend Bildhauerei bei Prof. Göbel und Prof. Bruno Raetsch, das sie 2011 mit dem Diplom beendete. Eckert wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet u.a. dem Ramboux Preis der Stadt Trier und zuletzt mit dem Gerlinde-Beck-Preis 2024. Seit 2013 regelmäßig Ausstellungen im In- und Ausland u.a. Einzelausstellungen im Drents Museum Assen, Museen Böttcherstraße in Bremen und in der Lippischen Gesellschaft für Kunst im Schloss Detmold. Ihre Arbeiten sind in privaten und institutionellen Sammlungen vertreten. Laura Eckert lebt und arbeitet in Leipzig.
Tanja Selzer (*1970 in Idar-Oberstein) studierte an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg im Fachbereich Gestaltung bei Alice Choné, Elisabeth Thoma, Ehrhard Göttlicher und Hartmut Gudenau. Seit 2006 regelmäßig in Ausstellungen im In- und Ausland vertreten, zuletzt im Goethe-Institut Hong Kong. Ihre Arbeiten sin in privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten, u.a. Museum am Dom, Würzburg, HSH Nordbank, Hamburg, Sammlung Schirm, Berlin. Tanja Selzer lebt und arbeitet in Berlin.
Galerie Leuenroth
Fahrgasse 15
60311 Frankfurt am Main
Tel. +49 175 5617654
Mi–Fr 13–18 Uhr
Sa 12–16 Uhr u.n.V.
HALT
HALT
15.03.2024 – 20.04.2024
Sebastian Neeb, Marco Wagner
Galerie Leuenroth
Die Schwierigkeit aus dem Lokalen heraus das Globale zu fassen, ist unserer Zeit immanent und der Versuch, die Welt aus dem vertrauten Idyll heraus zu begreifen, zum Scheitern verurteilt. Doch wir verweigern uns der Ohnmacht, ringen um Antworten, wollen Ordnung und suchen Halt. Allerdings nicht jeder meint das Gleiche, wenn er von Halt spricht. Auch das ist ein Problem unserer Zeit, was es aber auszuhalten und zu ergründen gilt. Was könnte also gemeint sein? Eine Stütze, eine Handreichung, Geborgenheit, Orientierung, das Beständige oder ist die Rede von physischen Barrieren, vom Aufhalten und Abschotten. Oder ist ein Innehalten gemeint, verbunden mit der Aufforderung unser Handeln zu unterbrechen und auch zu hinterfragen. In ihrer künstlerischen Arbeit tun Sebastian Neeb und Marco Wagner eben dieses. Sie betrachten und hinterfragen die Vielheit des Menschseins. Sie schauen auf unsere Sehnsüchte, brechen das vertraute Idyll auf und weiten den Blick vom vermeintlich geschützten Heim, über den Stammtisch bis hin zu den Manipulationen, denen wir anhaltend ausgesetzt sind und dennoch behaupten selbstbestimmt zu handeln. Eines ist gewiss, der Mensch fürchtet sich davor ohne Halt zu sein und wenn dieser ihm droht, verloren zu gehen, strampelt er heftig und greift auch nach dem fragwürdigsten Strohhalm.
Dass er dabei zuweilen eine recht lächerliche Figur abgibt, ist auch den beiden Künstlern nicht entgangen und so verwundert es nicht, dass das Komische ein wesentliches Element ihrer künstlerischen Arbeit ist. Humor ist ja auch ein Weg, um auszuhalten und im Moment des unausweichlich Tragischen nicht daran zu verzweifeln. Hal heißt im Schwedischen übrigens rutschig. Ja, da fehlt ein t, aber so ist das halt.
Galerie Leuenroth
Fahrgasse 15
60311 Frankfurt am Main
Tel. +49 175 5617654
Mi–Fr 13–18 Uhr
Sa 12–16 Uhr u.n.V.
More than one
More than one
19.01.2024 – 09.03.2024
Daniel Behrendt + Nina Maria Küchler / Janosch Dannemann + Eva Yurková / Jan Dörre + Corinne von Lebusa / Isabelle Dutoit + Oliver Stäudlin / Laura Eckert + Tobias Freude / Gregor Gaida + Christiane Gruber / Jari Genser + Sarah Mühlbacher / Christian Hellmich + Marie Aly / Beate Höing + Takeshi Makishima / Eric Keller + Oskar Rink / Yvette Kießling + JP Meyer / Heinrich Mauersberger + Valeria Drotskaja / Adrian Mudder + Gabija Vidrinskaité / Johannes Rochhausen + Heide Nord / Fedele Spadafora + Ioana Joa / Jens Schubert + Luise von Rohden / Tanja Selzer + Paul Pretzer / Kathrin Thiele + Philipp Stöckel / Anya Triestram + Payer Gabriel / Marco Wagner + Justine Otto / Susanne Wurlitzer + Mathias Deutsch
Galerie Leuenroth
Für die Gruppenausstellung MORE THAN ONE haben die Künstlerinnen und Künstler der Galerie jeweils eine Kollegin oder Kollegen eingeladen, die erstmals in der Galerie gezeigt werden. Unterschiedliche Perspektiven und Herangehensweisen betonen Verbindendes oder Gegensätzliches, korrespondieren oder widersprechen einander. Einundzwanzig „Künstlerpaare“ treten für diese Ausstellung in einen spannenden und überraschenden Dialog und präsentieren Malerei, Zeichnung, Grafik, Skulptur und Objekte.
Galerie Leuenroth
Fahrgasse 15
60311 Frankfurt am Main
Tel. +49 175 5617654
Mi–Fr 13–18 Uhr
Sa 12–16 Uhr u.n.V.
Glow
Glow
03.11.2023 – 23.12.2023
Susanne Wurlitzer
Galerie Leuenroth
Susanne Wurlitzer fasziniert die scheinbar unerschöpfliche Formenvielfalt der Natur, die Ausdruckskraft von Atmosphären, Stimmungen und Schwingungen, die tief berühren. Licht bestimmt die Choreografie in allen seriell angelegten Werken, Materialität von Fauna und Flora an Land oder im Wasser gibt, ebenso wie Bewegungen des Windes, den Rhythmus vor. In der neuen Serie »Glow« glimmen und strahlen Objekte und Pflanzen geheimnisvoll von innen heraus, wohingegen in »After Dark« sich sphärisches Licht von fernen Planeten seinen Weg durch die Dunkelheit bahnt und selbst kleinste Staubpartikel zum Leuchten bringt. Vielfach sind es Übergangssituationen, die von künstlerischem Interesse sind – sich verändernde Wetterlagen, die Stunden zwischen Tag und Nacht, in denen das Licht Natur verwandelt.
Galerie Leuenroth
Fahrgasse 15
60311 Frankfurt am Main
Tel. +49 175 5617654
Mi–Fr 13–18 Uhr
Sa 12–16 Uhr u.n.V.
Bye Bye Blackbird
Bye Bye Blackbird
08.09.2023 – 21.10.2023
Jan Dörre, Beate Höing
Galerie Leuenroth
Zum diesjährigen Saisonstart zeigt die Galerie Leuenroth in der Doppelausstellung BYE BYE BLACKBIRD erstmalig die Künstlerin Beate Höing zusammen mit Jan Dörre, der bereits seit 2006 von der Galerie vertreten wird.
In Anlehnung an das gleichnamige Musikstück von Miles Davis spiegelt der Titel der Ausstellung wiederkehrende Motive und Poesie in beider Oeuvre wider. Vögel, insbesondere Amseln, aber vor allem die Schönheit des Vergänglichen, die süße Schwermut, die Flüchtigkeit unseres kurzen Daseins, ein beschwingtes Adieu überlagern die künstlerischen Beschäftigungen in Keramik und Malerei.
Jan Dörre (*1967) malt Bilder, die in der Tradition der Stillleben-Malerei stehen, jedoch im Hier und Jetzt verankert sind. Vertraute Motive geben durch die Art und Weise von Kombination und Komposition Rätsel auf und erzählen mehr, als auf den ersten Blick zu erwarten ist.
Beate Höing (*1966) kombiniert Fundstücke aus Porzellan mit eigenen Keramik-Kreationen und schafft vermeintlich klassische Arrangements, die sie aber übersteigert und somit einen sehr poetischen, zuweilen ironischen Blick auf Vergangenes zeigt und Spielraum für Imaginäres und Fantasievolles bietet.
Galerie Leuenroth
Fahrgasse 15
60311 Frankfurt am Main
Tel. +49 175 5617654
Mi–Fr 13–18 Uhr
Sa 12–16 Uhr u.n.V.
GLIMMER
Glimmer
07.07.2023 – 02.09.2023
Gregor Gaida / Christian Hellmich / Yvette Kießling / Tanja Selzer / Fedele Spadafora / Marco Wagner
Galerie Leuenroth
In der Sommerausstellung GLIMMER zeigen sechs Künstlerinnen und Künstler ihre ganz eigene Sicht auf die Dinge, die sie bewegen und thematisieren Stadt und Natur, Mensch und Tier, Realität und Fiktion. Malerei auf Leinwand und Papier sowie Skulpturen zeigen das Spektrum zeitgenössischer Kunst und nehmen den Betrachter mit auf Entdeckungsreise.
Galerie Leuenroth
Fahrgasse 15
60311 Frankfurt am Main
T. +49 175 561 7654
Do–Fr 13–18 Uhr
Sa 12–16 Uhr u.n.V.
Sommerpause: 27.07. – 19.08.
Pechblende
Pechblende
12.05.2023 - 24.06.2023
Jens Schubert
Galerie Leuenroth
In seinem neuen Zyklus PECHBLENDE beschäftigt sich Jens Schubert auf sehr persönliche Weise mit verschiedenen Darstellungen maskuliner Rollen und deren Wahrnehmung. Durch das malerische Selbstportrait im weiteren Sinne, befragt er vor dem Hintergrund der eigenen [sexuellen] Identität vom Macho bis zum Prinz sensibel archetypische Männerbilder mit ihren ambivalenten Facetten und wie diese durch Affirmation oder Aneignung in einen Kontext von Begehren, Schönheit und amourösem Interesse gerückt werden. Er erzählt dabei vom Spiel mit den Posen, Rollen und Klischees [schwuler] Männlichkeit – wie bereits vorhandene Bilder adaptiert, reproduziert und neu interpretiert werden. Diese können zwischen erotischer Anziehung und lustvoller Abschreckung oszillieren. Das wirft Fragen auf: An welchen Stellen werden die Figuren verletzlich? Wo verschwimmen ihre Umrisse? Was scheint noch Inszenierung, ab wann ist es grundsätzliche Bedingung? In den Werken wird offenbar, wie sich die Aura von Fetisch und Subkultur sowohl in der Formensprache als auch im ästhetischen Empfinden niederschlagen, und wie eng verwoben diese mit der Faszination des Künstlers für Obskures, für die morbide Schönheit der Düsternis oder mythischen Abbildern zu sein scheint.
Galerie Leuenroth
Fahrgasse 15
60311 Frankfurt am Main
Tel. +49 175 561 7654
Mi–Fr 13–18 Uhr
Sa 12–16 Uhr u.n.V.
ZWISCHENSPIEL
Galerie Leuenroth
ZWISCHENSPIEL
Heinrich Mauersberger
Heinrich Mauersberger wendet sich in seiner Malerei der vom Menschen geformten Landschaft zu. In Straßen und vielfältigen Architekturen findet der Künstler jene Magie des verdrängten Alltags, die ihm den ehrlichsten Ausdruck der Gegenwart vermittelt. In seinen Landschaften verbreitet er eine gespannte Stille. Durch hohe, astlose Baumstämme schaut der Betrachter ins Dickicht oder auf einsame Industriegebäude. Der Mensch wird nur indirekt thematisiert. Die Bildsprache Mauersbergers reicht vom gestischen Duktus über einen weichen Farbverlauf bis zu scharf konturierten Formen in kleinteilige, divisionistische Farbauffächerung. Die Bildkompositionen zeichnen sich durch Klarheit aus, die durch die Intensität und die verschiedenartige Behandlung der Farbe lebendig wird. Dem Wesen der Dinge nachspürend und der Eigengesetzlichkeit von Form und Farbe folgend, entwickelt Mauersberger eine subjektive poetische Magie, die über die Banalität des Bildstoffs hinausgeht und in der Inversion des Blickes auf die Welt eine innere Sicht preisgibt und somit Wahrnehmung als solche hinterfragt.
Eric Keller, Kathrin Thiele - SPELLBOUND
Galerie Leuenroth
18.03. - 23.04.2021
Eric Keller, Kathrin Thiele - Offener Sonntag
Galerie Leuenroth
18.03. - 23.04.2021
ERIC KELLER, KATHRIN THIELE - SPELLBOUND
Galerie Leuenroth
18.03. - 23.04.2021
Yvette Kießling - Auf der anderen Seite
Galerie Leuenroth
28.01. - 12.03.2021
YVETTE KIESSLING - AUF DER ANDEREN SEITE
Galerie Leuenroth
28.01. - 12.03.2021
Jan Dörre, Sebastian Gögel - Prinzessin Urraca
Galerie Leuenroth
29.10.- 04.12.2021
Jan Dörre, Sebastian Gögel - Prinzessin Urraca
Galerie Leuenroth
29.10.- 04.12.2021