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Arbeiten auf Papier
Nov.
23
bis 18. Jan.

Arbeiten auf Papier

 

Arbeiten auf Papier

23.11.2024 – 18.01.2024
Masanori Toyoda
Galerie Friedrich Müller: Japan Art

In der Ausstellung werden Arbeiten von Masanori Toyoda gezeigt, die in den letzten drei Jahren entstanden sind.

Masanori Toyoda ist 1953 in Tokio geboren. In den Jahren 1976 bis 1981 studierte er an der Städelschule in Frankfurt am Main bei Professor Johann Georg Geyger. Masanori Toyoda lebt in Sri Lanka, hält sich jedoch in regelmäßigen Abständen besuchsweise in Deutschland und Japan auf. Seine Arbeiten entstehen ausschließlich in Sri Lanka, das ihm die nötige Ruhe und Distanz dafür bietet. Mit erstaunlich geringen Mitteln – ein wenig Acrylfarbe, Bleistift und Kreide – erarbeitet er seine Blätter. Die sparsam gesetzten Handlungselemente stehen konsequent je für sich und finden doch in ein luftiges Miteinander. Jeder Eintrag in dem luziden Muster ist in Stellung und Eigenart wohlerwogen. Dem Maler und Zeichner gelingt es, einen Bogen Papier von überschaubarer Größe stets in einen offenen hellen Raum zu verwandeln.

Volker Bauermeister

Galerie Friedrich Müller: Japan Art
Braubachstraße 9
60311 Frankfurt am Main

T. +49 69 282839

Di–Fr 10–13 und 14-18 Uhr
Sa 10–14 Uhr
u.n.V.

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Sculptural Forms
Okt.
19
bis 16. Nov.

Sculptural Forms

 

Sculptural Forms

19.10.2024 – 16.11.2024
Shozo Michikawa
Galerie Friedrich Müller: Japan Art

Die Galerie JAPAN ART in Frankfurt zeigt neue Keramikarbeiten von Shozo Michikawa (*1953), der seit 2014 zum festen Repertoire der Galerie zählt. Der Künstler, bekannt für seine spiralförmig aufgebrochenen skulpturalen Arbeiten, ist mit zahlreichen internationalen Preisen geehrt und weltweit in Museen vertreten.

Seine große Inspiration ist die Natur. Darin steht er ganz in der japanischen Tradition, seine Vorgehensweise aber hat keine Vorbilder. Michikawa entwickelte eine ganz eigene Technik für den Entstehungsprozess, die zu seinem Markenzeichen wurde. Dabei nutzt er die zentrifugalen Kräfte der Drehscheibe. Die äußere Gestalt der Objekte entsteht nicht durch seine formende Hand, sondern allein durch Druck vom inneren Hohlraum aus. Dazu versieht er die Außenwand mit Einschnitten, die beim Drehen aufspringen. Durch Druck auf die Wandung manipuliert er von innen, wie stark sich die Einschnitte herauswölben und aufklaffen. Dieses Vorgehen nimmt oft wilde und gefährliche Züge an. Dass die Form beim Drehen nicht zusammenbricht, gleicht einem Wunder und zeigt Michikawas große Erfahrung im Umgang mit dem Material.   

In der neuen Ausstellung verweisen auch die Titel zweier Objektgruppen auf die Natur: „Natural ash stratum“ und „Vulkan Usu“. In den „Stratum“-Arbeiten greift der Künstler das geologische Prinzip schichtweiser Gesteinsablagerungen auf und legt farblich kontrastierende Tonlagen (oft in Schwarz und Weiß) übereinander, die allerdings durch Michikawas Arbeitsweise aus ihrer horizontalen Lage in einen chaotischen Zustand geraten.

Der Hinweis auf den Vulkan Usu hat einen biographischen Bezug. Michikawa wuchs auf der nördlichen Insel Hokkaido am Fuße des Vulkans Usu auf und erlebte als Jugendlicher einen Vulkanausbruch, der einen bleibenden Eindruck auf ihn hinterließ. Diese Objektgruppe wurde für drei Tage in einem mit Holz gefeuerten Einkammerofen (anagama) gebrannt und fällt schwarz aus mit stumpfen, zum Teil verkohlt wirkenden Oberflächen, mit Verkrustungen und glänzenden Partien durch aufgeschmolzene Glasur. 

Eine dritte Objektgruppe der Ausstellung bilden die weißen „kohiki“- Arbeiten. Hier greift Michikawa auf eine alte koreanische Technik zurück, bei der die Keramik in weißen Schlicker (Engobe) getaucht und farblos glasiert wird.

Michikawas skulpturale Arbeiten sind offene, lebendige Gebilde von bewegter Gestalt. Sie laden zu einem Gespräch ein mit ihren Spuren von Verwundung, überstandenem Kampf und vitaler Kraft. Einigen haftet etwas Gestisches und Zeichenhaftes an. Sie lassen an die Natur, an Fels und Verwitterung denken, tragen aber in ihrer Deformation zugleich dekonstruktivistische Züge.  

 
Nora von Achenbach

Galerie Friedrich Müller: Japan Art
Braubachstraße 9
60311 Frankfurt am Main

T. +49 69 282839

Di–Fr 10–13 und 14-18 Uhr
Sa 10–14 Uhr
u.n.V.

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Werke im Dialog
Sept.
6
bis 12. Okt.

Werke im Dialog

 

Werke im Dialog

06.09.2024 – 12.10.2024
Koichi Nasu, Klaus Staudt
Galerie Friedrich Müller: Japan Art

Koichi Nasu ist mir seit den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts bekannt. Er kam aus Stuttgart, wo er in der Klasse Paul Uwe Dreyer an der dortigen staatlichen Kunstakademie Malerei studierte. Bei Besuchen in seinem Arbeitsraum in der Nähe von Frankfurt und aufgrund vieler Gespräche und bei längerer Betrachtung einer großen Anzahl von Arbeiten wurde deutlich, dass Koichi Nasu seine von Papiercollagen geprägte Malerei konstant und konsequent entwickelt hat.

Er beschreibt seine Arbeiten als “Ausdruck der Gegenüberstellung von grafischer und farbiger Raum-Form“. Geprägt werden seine Arbeiten von der Linie als markantes Zeichen seiner Kompositionen. Stets sind ihre Verteilungen auf der Bildebene Ausdruck von subtiler Sparsamkeit in Harmonie und Gegensatz zur farbigen Fläche. Die Linie ist nicht selten Begrenzung einer Farbfläche oder bewegt sich in Korrespondenz zu einer nie parallel verlaufenden zweiten Linie über die Bildfläche. Sie ist wesentlicher Bestandteil der gesamten Komposition. Die farbigen Flächen bestehen aus meist transparenten Papieren, subtil und oft mehrschichtig aufgetragen. Transparenz als Ausdruck von Räumlichkeit, von Durchsichtigkeit und als Hinweis auf den prozessualen Vorgang. 

Die Begegnung mit Koichi Nasu und seiner Frau hat im Laufe der Zeit zu einer freundschaftlichen Beziehung geführt. So hatte ich ihn eingeladen zu einem Lehrauftrag an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach, den Koichi mit der Begründung ablehnte, dass er für die Lehre nicht geeignet sei. An der von mir initiierten Ausstellungsreihe „ Zwischen Malerei und Objekt“ nahm er 2004/2005 mit einer beachtlichen Reihe von Arbeiten im Hanauer Schloss Philippsruhe teil.

Bei der Betrachtung meiner Arbeiten war Koichi überrascht, dass ich über so eine lange Zeit seriell arbeiten kann und war erstaunt über die Vielfalt der Arbeitsergebnisse. Er bewunderte meine dreidimensionalen Arbeiten mit seriellen Strukturen auf zwei Ebenen und deren durch Licht und Schatten sich ergebenden strukturellen Veränderungen. Er meinte die Arbeiten machen neugierig, besonders wenn der Betrachter seinen Standort verändert. Das Licht reflektiert an den Strukturen zwischen Hell und Dunkel, zwischen Kalt und Warm, zwischen Nah und Fern. Rhythmus von Licht und Schatten, von Oberfläche und Tiefe, von scharfer und unscharfer Abbildung, von Bewegung.

Wir sprachen oft darüber und zogen den Vergleich mit anderen Künstlern. Die Ausstellung in der Frankfurter Japan Art Galerie ist der Versuch einer Gegenüberstellung beider Werkgruppen mit dem Hinweis, dass zwei unterschiedliche künstlerische Aussagen in der Konsequenz ihrer Entwicklung eine gleiche Haltung widerspiegeln. 

Klaus Staudt

Galerie Friedrich Müller: Japan Art
Braubachstraße 9
60311 Frankfurt am Main

T. +49 69 282839

Di–Fr 10–13 und 14-18 Uhr
Sa 10–14 Uhr
u.n.V.

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MALEREI - LACK - PORZELLAN
Juli
6
bis 16. Aug.

MALEREI - LACK - PORZELLAN

 

MALEREI - LACK - PORZELLAN

13.04.2024 – 04.05.2024
Inoue Yûichi, Hideaki Yamanobe, Masamichi Yoshikawa, Joachim Bandaue
Galerie Friedrich Müller: Japan Art

Galerie Friedrich Müller: Japan Art
Braubachstraße 9
60311 Frankfurt am Main

T. +49 69 282839

Di–Fr 10–13 und 14-18 Uhr
Sa 10–14 Uhr
u.n.V.

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Neue Arbeiten in Farbe
Mai
25
bis 29. Juni

Neue Arbeiten in Farbe

 

Neue Arbeiten in Farbe

25.05.2024 – 29.06.2024
Matthias Loebermann
Galerie Friedrich Müller: Japan Art

Die neuen Arbeiten führen die Auseinandersetzung mit dem Phänomen des Ephemeren anhand von Wolken- und Himmelsdarstellungen fort. Neu ist aber die Verwendung von Farbe.

Alle gezeigten Arbeiten stammen aus den Jahren 2023 und 2024, sie sind auf Holz als Bildträger gearbeitet. Ebenfalls neu ist die Verwendung von Bildkästen, die die objekthafte Wirkung der Malerei unterstreichen.  Das flache Bild wird zum dreidimensionalen Objekt und verändert je nach Blickwinkel seine Erscheinung. Die acrylgebundenen Pigmente werden entweder lasierend, trocken nacheinander oder naß in naß direkt mit dem Flachpinsel aufgetragen. Die Arbeiten reagieren stark auf Grund des matten Farbauftrags mit sich verändernden Lichtverhältnissen im Raum. Die seitlichen Bildränder, vor allem bei den Holzkästen verraten die unterschiedlichen Schichten des Malvorgangs und erzählen so vom Prozeß ihrer Entstehung, machen also das Zeitliche in der Malerei zum Thema.

Die Bilder nehmen den Betrachter mit auf eine Reise, Stimmungen und Erinnerungen werden wachgerufen, die Fantasie angeregt.

Die meisten Arbeiten verraten aber ihre Geheimnisse erst bei längerer und konzentrierter Betrachtung. Das Licht als modulierendes Element ist wesentlich für die Wahrnehmung dieser Malerei. Das Auge braucht Zeit, um die feinen Nuancen der Farbschichten und Strukturen wahrnehmen und genießen zu können. Erst in der zeitlichen Auseinandersetzung  und dem Einlassen auf das Bild entfaltet sich der Reichtum dieser Partituren des Flüchtigen

Galerie Friedrich Müller: Japan Art
Braubachstraße 9
60311 Frankfurt am Main

T. +49 69 282839

Di–Fr 10–13 und 14-18 Uhr
Sa 10–14 Uhr
u.n.V.

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Frühjahrsausstellung
Apr.
13
bis 4. Mai

Frühjahrsausstellung

 

FRÜHJAHRSAUSSTELLUNG

13.04.2024 – 04.05.2024
Andreas Caderas, Katsuhito Nishikawa, Aisaku Suzuki, Shirô Tsujimura, Hideaki Yamanobe
Galerie Friedrich Müller: Japan Art

Galerie Friedrich Müller: Japan Art
Braubachstraße 9
60311 Frankfurt am Main

T. +49 69 282839

Di–Fr 10–13 und 14-18 Uhr
Sa 10–14 Uhr
u.n.V.

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